Besonders plastisch gerät Alfred Hubers Diptychon (Re) Actio op. 18 (2012), das sich auf originelle Weise mit den historischen Vorbildern von Kriegs- und Schlachtenmusik auseinandersetzt: Während sich Vähälä und de Groot im ersten Satz („Krieg“) in eine vorwärtstreibende, von hysterischen Violinkonfigurationen durchzogene marschartige Diktion hineinsteigern, formen sie den zweiten Satz („Frieden“) zu einer zynischen Groteske aus dem Geiste Schostakowitschs.